Europäisches Unterstützungsnetzwerk für Faire Mobilität

Hier erfahren Sie mehr über unser Unterstützungsnetzwerk.

Ein Schwerpunkt des Unterstützungsnetzwerks ist das Engagement für eine dauerhafte EU-Finanzierung von gewerkschaftsnahen Unterstützungs- und Beratungsstrukturen für grenzüberschreitend mobile Beschäftigte und Arbeitsmigrant*innen. Diese brauchen neben Informationen über das Arbeits und Sozialrecht im Arbeitsland, Zugang zu individueller Beratung und Unterstützung bei der Durchsetzung ihrer Rechte.

Das Unterstützernetzwerk fordert dafür flächendeckende Beratungsangebote in der ganzen EU, die eng mit gewerkschaftlichen Strukturen verbunden, transnational vernetzt und auf Dauer angelegt sind (keine befristeten Projekte!).

Die Förderung eines fairen Europäischen Arbeitsmarktes ist eine öffentliche Aufgabe. Gewerkschaftsnahe Beratungsangebote zur Unterstützung von mobilen Beschäftigten und Arbeitsmigrant*innen müssen daher durch eine eigene Haushaltslinie dauerhaft europäisch finanziert werden

Diese Initiative wird von der europäischen Gewerkschaftsfamilie unterstützt. Auch der DGB unterstützt den Aufbau eines EU-Beratungsnetzwerks für mobile Beschäftigte und Arbeitsmigrant*innen.

Kontakt: netzwerk@faire-mobilitaet.de

Veröffentlichungen

Aufbau eines EU-Beratungsnetzwerks für mobile Beschäftigte und Arbeits- migrant*innen

DGB und Europäisches Unterstützungsnetzwerk für Faire Mobilität

Positionspapier

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und das Europäische Unterstützungsnetzwerk für Faire Mobilität setzen sich für die Schaffung eines europaweiten Beratungs- und Unterstützungsnetzwerks ein, das mobile und migrantische Arbeitnehmer*innen bei der Wahrung ihrer Rechte und der Durchsetzung fairer Arbeitsbedingungen unterstützt. 

14. März 2025

Establishment and Financing of an EU Counselling Network for Mobile and Migrant Workers

DGB and European Support Network for Fair Mobility

Positionspapier

The German Trade Union Confederation (DGB) and the European Support Network for Fair Mobility are committed to the creation of a Europe-wide counselling and support network to help mobile and migrant workers protect their rights and enforce fair working conditions.

14. März 2025

Konkrete Überlegungen zum Aufbau eines europaweiten Beratungs- und Unterstützungsnetzwerk für grenzüberschreitend mobile Beschäftigte und Arbeitsmigrant*innen aus Drittstaaten

Europäisches Unterstützungsnetzwerk für Faire Mobilität

Studie / Analyse

24. April 2024

Veranstaltung in Brüssel: Supporting Fair Mobility in Europe

Am 9. April 2025 fand ein Diskussionsabend über ein europaweites Beratungsnetzwerk für mobile Beschäftigte und Arbeitsmigrant*innen statt.

Wer steht dahinter?

Das Beratungsnetzwerk Faire Mobilität konnte verstetigt werden. Damit einher geht eine deutliche Steigerung an politischen Anforderungen. Um deren Bearbeitung besser zu ermöglichen, haben sich Gewerkschafter*innen in einem eigenständigen „Europäischen Unterstützungsnetzwerk für Faire Mobilität“ zusammengefunden. Es handelt  sich um erfahrene Gewerkschafter*innen, die über Netzwerke und vielfältige Kontakte verfügen, Faire Mobilität seit langem begleitet haben und die Situation auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland und Europa gut kennen. Sie arbeiten in enger Abstimmung mit der Leitung des Beratungsnetzwerkes und dem DGB-Bundesvorstand.

Mitglieder
  • Annelie Buntenbach
  • Jan Cremers
  • Frank Schmidt-Hullmann
  • Micha Heilmann
  • Marika Varga
  • Sarah Benke-Åberg
  • Anne Karrass

Studie

zur Rolle der Gewerkschaften bei der Unterstützung für mobile Arbeitsmigrant*innen

Jan Cremers (Tilburg Law School) hat im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung im Februar 2023 die Studie “Unterstützung mobiler Arbeitsmigrant*innen - die Rolle der Gewerkschaftsbewegung” veröffentlicht. Darin beschreibt und diskutiert er Aufgaben, die den Gewerkschaften im Rahmen der Umsetzung der Arbeitnehmerfreizügigkeit und grenzüberschreitender Arbeitsmigration in der EU zugeschrieben bzw. von ihnen angenommen werden und welche Herausforderungen sich daraus ergeben. Die Studie leistet einen Beitrag zu der Debatte, wie und in welcher Form gewerkschaftliche Aktivitäten die Interessen von mobilen Arbeitsmigrant*innen besser schützen können.

Kurzfassung der Studie

Gewerkschaftliche Forderungen, die sich aus der Studie ableiten lassen

Solche Beratungsstrukturen brauchen wir in ganz Europa!
Wir haben mit Faire Mobilität in Deutschland gute Erfahrungen im Kampf gegen Arbeitsausbeutung gemacht.
Anja Piel, Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstandes des DGB