Ihre Rechte bei der Arbeit

Für Fahrer*innen in der KEP-Branche bedeutet „Arbeiten, bis das letzte Paket zugestellt ist" häufig 10 Stunden und mehr Einsatz pro Tag. Solche massiven Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz sind hier fast schon die Normalität. Anhand von fünf Fällen dokumentieren wir, wie Subunternehmen die aktuell geltenden gesetzlichen Regelungen systematisch aushebeln, indem sie Druck auf die Beschäftigten ausüben und welche körperlichen und psychischen Folgen das für die Zusteller*innen hat.

Die Studie gibt einen tiefen Einblick in die über die letzten Jahre erzielten Fortschritte sowie verbleibenden Herausforderungen in der Reform der Finanzkontrolle Schwarzarbeit.

Immer mehr Waren rollen über Europas Straßen. In Deutschland gibt es täglich rund 800.000 Lkw-Fahrten. Viele Aufträge landen bei osteuropäischen Subunternehmen. Niedrige Löhne und harte Bedingungen prägen den Alltag der Fahrer.

Am 12. und 13.11.2025 durchsuchten etwa 850 Ermittlungsbeamte des Hauptzollamtes Rosenheim, des Polizeipräsidiums München und der Steuerfahndung München zusammen mit einer Staatsanwältin mehr als 90 Objekte in München und anderen Orten in Bayern, in Baden-Württemberg, Berlin, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.

Das Urteil des Europäischen Gerichtshofes zur Mindestlohnrichtlinie sorgt für Verwirrung. Indes steigt der Mindestlohn in Deutschland zwar, bleibt aber unter dem Ziel von 60 Prozent des mittleren Bruttolohns.

Rund 3.500 Tesla-Beschäftigte haben die Forderung der IG Metall-Faktion im Tesla-Betriebsrat nach einem Weihnachtsgeld unterschrieben. An diesem Mittwoch übergab die Gruppe „IG Metall – Tesla Workers“ die unterschriebenen Weihnachtskarten an das Management der Autofabrik in Grünheide. „Diese tolle Beteiligung ist ein riesiger Erfolg für die IG Metall-Gruppe im Tesla-Betriebsrat“, erklärte IG Metall-Bezirksleiter Jan Otto. „Die Belegschaft hat ihre Position sehr deutlich gemacht. Jetzt ist das Management am Zug“.

Der Georgier Levani Idadze war auf zwei deutschen Erdbeerhöfen Saisonarbeiter und hat in beiden Fällen die Landwirte verklagt. Jetzt mit Erfolg.

Wie sich Sub­unter­nehmerstrunkturen in der Berliner Paketbranche auf die Zusteller auswirken

CoesfeldVor fast genau einem Jahr hat der Rat der Stadt Coesfeld grünes Licht für die mögliche Erweiterung des Unternehmens Westfleisch an der Borkener Straße gegeben. Denn das Gremium hat bei 25 Ja-Stimmen und 15 Nein-Stimmen beschlossen, den dafür notwendigen Bebauungsplan „Heerdmer Esch Erweiterung“ zu genehmigen.

Nach der Schließung des Schlachthofs in Perleberg sorgen sich die Schweinemäster im Osten. Sie befürchten einen Schweinestau.